Informationen zu „Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft“ im Rahmen des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit
1. Pflichtbelegungen im Modul BASA 4.11
Im Rahmen der Studienordnung müssen Sie verpflichtend
- zwei Vorlesungen (je 2 SWS):
- 4.11.10 „Einführung in die Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft“ (1.Sem)
- 4.11.30 „Medienpädagogische Forschungs- und Handlungsfelder“ (2. Sem.)
und
- zwei Medienpraktische Blöcke (4.11.20 und 4.11.40), je eine Woche (= 3 SWS) nach dem 1. und vor dem 3.
Semester belegen.
- Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft und damit das theoretische Fundament für praktische Medienarbeit, die sie u.a. in den beiden Medienwochen exemplarisch erfahren können. Dazu sollen Sie in jedem Fall zwei Medienblockwochen mit verschiedenen Medien wählen.
- Die erfolgreiche Teilnahme an den genannten Veranstaltungen wird von mir anhand der Teilnahmelisten überprüft und dem Prüfungsamt als Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung gemeldet.
- Die Prüfung findet schriftlich (als Klausur) im 3. Semester statt.
- Mit diesen Veranstaltungen ist das Modul 4.11 Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft gemäß Studienplan und Prüfungsordnung abgeschlossen.
2. Wahlmöglichkeiten (Modul BASA 4.41.50 / 2.71)
- Die Studienordnung sieht vor, dass Sie im 6.-7. Semester (mindestens) eine Zusatzqualifikation (Module 2.51, 2.61, 2.71, 2.81) erwerben.
- Wenn Sie eine Medienpädagogische Zusatzqualifikation (2.71) belegen wollen, müssen Sie als Qualifikation
- im zweiten oder dritten Semester des Grundstudiums einen sog. Vorkurs (4.11.50) belegen, der thematisch für den gewünschten Schwerpunkt qualifiziert.
Es steht Ihnen im Rahmen des Angebots frei, mehrere Vorkurse zu belegen (z. Zt. werden der Vorkurs „Sport/Spiel“ sowie der Vorkurs „Erlebnispädagogik“ regelmäßig nur im vierten Semester angeboten.) - Außerdem muss einer der beiden Medienpraktischen Blöcke (s.o.) thematisch zum angestrebten Medienschwerpunkt passen. Die Zuordnung können Sie der u.g. Tabelle entnehmen. (Bei entsprechender Belegung von zwei Vorkursen und den praktischen Blöcken haben Sie so am Ende des dritten Semesters die Wahl zwischen zwei möglichen Medienschwerpunkten.)
- im zweiten oder dritten Semester des Grundstudiums einen sog. Vorkurs (4.11.50) belegen, der thematisch für den gewünschten Schwerpunkt qualifiziert.
- Zur Zeit werden regelmäßig mehrere Medienschwerpunkte angeboten:
- Musik und Theater
- Kunst / Bildnerisches Gestalten
- Öffentlichkeitsarbeit für Non-Profit-Organisationen oder Medienkompetenz in Theorie und Praxis
- Sport & Spiel (Zusatzqualifikation: Übungsleiter/in Breitensport LSB Rheinhessen)
- Erlebnispädagogik (Zusatzqualifikation in Kooperation mit BVkE)
- Daneben gibt es unregelmäßig weitere Zusatzqualifikationen, z.B. „Tanz“, „Vollplaybacktheater“, „AV Medien / Video“, „PC / Internet“ und andere …
- Eine Kombination einer oder mehrerer medienpädagogischer Zusatzqualifikation/en mit einer anderen ZQ ist möglich.
- Zu den Voraussetzungen für die Teilnahme an den übrigen Zusatzqualifikationen wenden Sie sich bitte an die für die Module verantwortlichen Kolleginnen bzw. Kollegen.
- Um Missverständnisse zu vermeiden: Sie MÜSSEN KEINEN Vorkurs (4.11.50) belegen, es sei denn, Sie möchten eine medienpädagogische Zusatzqualifikation erwerben!
Unabhängig von einer medienpädagogischen Zusatzqualifikation DÜRFEN Sie einen Vorkurs belegen, um entsprechende Kenntnisse zu erwerben.
Modulprüfung in Modul 2.71 und Zertifikat
- Nach erfolgreichem Abschluss des Medienschwerpunkts erhalten Sie zu Ihrem Bachelor-Zeugnis
ein zusätzliches Zertifikat über die Teilnahme am jeweiligen Schwerpunkt, in dem die erworbenen
Kenntnisse und Kompetenzen beschrieben werden. Voraussetzung dafür ist die vollständige Teilnahme am Modul einschließlich aktiver Beteiligung am Abschlussprojekt sowie Erbringung aller geforderten Studienleistungen (Referate, Protokolle, aktive Beiträge, Stundenvorbereitungen etc.).- Am Ende des Schwerpunkts „Sport und Spiel“ können Sie darüber hinaus durch Teilnahme an der dazu
notwendigen theoretischen und praktischen Prüfung den bundesweit anerkannten Übungsleiterschein des Deutschen Sportbundes (DSB) erwerben. Voraussetzung dazu ist, dass Sie 96 Unterrichtsstunden (Vorkurs im 4. plus Schwerpunkt im 6.+7. Semester plus ggf. Zusatzkurs) nachweisen können und in einem Sportverein aktiv sind (näheres dazu erfahren Sie von den Lehrbeauftragten für Sport). - Den Abschluss des Schwerpunkts „Erlebnispädagogik“ bildet ein Zertifikat unseres Kooperationspartners BVkE, das Sie berechtigt mit zwei weiteren externen Kursen die Trainer-Qualifikation in Erlebnispädagogik zu erwerben. – Die Voraussetzungen zur Teilnahme an diesem Schwerpunkt werden regelmäßig in einer gesonderten Informationsveranstaltung im Laufe des 2. bzw. 3. Semesters erläutert.
- Am Ende des Schwerpunkts „Sport und Spiel“ können Sie darüber hinaus durch Teilnahme an der dazu
- Das jeweilige Zertifikat der KH Mainz über die erfolgreiche Teilnahme an der Zusatzqualifikation erhalten Sie unabhänig von einer Prüfungsleistung für die Modulnote (s.u.).
- Eine (davon abweichende) Teilnahmebescheinigung gibt es nicht!
- Sofern Sie „nur“ eine medienpädagogische Zusatzqualifikation belegt haben, müssen Sie in dieser im 7. Sem. eine Hausarbeit anfertigen, deren Benotung dann die Modulnote ergibt (in Theologie und Sozialmedizin sind es vergleichbare Leistungen innerhalb des Moduls).
- Wenn Sie mehrere Zusatzqualifikationen belegen, haben Sie die Wahl, in welcher Sie die Benotung anstreben. Sie können auch mehrere Modulprüfungen ablegen und dann die beste Note für das Zeugnis übernehmen lassen.
- Für Informationen zu den geforderten Leistungen in den übrigen Zusatzqualifikationen wenden Sie sich bitte an die für die Module verantwortlichen Kolleginnen bzw. Kollegen.
Tabellarische Übersicht der Wahlmöglichkeiten und Zugangsbedingungen
Für eine angestrebte Zusatzqualifikation (2.71.nn) |
… sind Voraussetzung … einer von zwei medienpraktischen Blöcken (4.11.20 oder 4.11.40) |
… sowie ein Vorkurs (4.11.50.nnn) |
---|---|---|
Musik und Theater oder Vollplaybacktheater oder Tanz |
Musik | Musik |
Theater / Darstellendes Spiel / Vollplaybacktheater | Theater | |
Puppenbau / Puppenspiel | Vollplaybacktheater | |
Biblische Figuren | Biblische Figuren | |
Figuren-Schattenspiel / Menschen-Schattentheater | Figurentheater | |
Zaubern | Zaubern | |
Tanz / Bewegung / Jonglage & Gaukelei | Tanz/Bewegung | |
Maskenbau | Schwarzlichttheater / Schattenspiel / Schattentheater | |
Bühnenclownerie | ||
Bildnerisches Gestalten / Kunst | Bildnerisches Gestalten / Kunst | Bildnerisches Gestalten / Kunst |
Puppenbau / Puppenspiel | ||
Biblische Figuren | Biblische Figuren | |
Schattenspiel | ||
Maskenbau | ||
Buch | ||
PC / Internet oder Öffentlichkeitsarbeit für Non-Profit-Organisationen oder Medienkompetenz in Theorie und Praxis |
Fotografie | Fotografie |
Digitale Bildbearbeitung | Digitale Bildbearbeitung | |
Video | Video | |
PC & Internet / Webdesign mit CMS / Blogs | Webdesign (CMS, HTML, CSS) | |
Radio | Radio | |
Buch | Literaturseminar | |
Apps & Mobiles | Projektmanagement | |
Video / Digitale Medien | Video | Video |
Fotografie | Computer / Internet | |
PC/Digitale Bildbearbeitung | Foto / Digitale Bildbearbeitung | |
Apps & Mobiles | ||
Sport/Spiel | Spiel | Sport (im 4. Sem.) |
Tanz | ||
Bewegung und Improvisation | ||
Erlebnispädagogik | Spiel | Erlebnispädagogik (im 4. Sem.) |
Tanz | ||
Bewegung und Improvisation |
Beispiel: Um einen Medienschwerpunkt PC/Internet wählen zu können, müssen Sie
- in einer der beiden Medienwochen an einer der drei Gruppen in Spalte 1 (Foto oder Video oder Computer & Internet) und
- an einem Vorkurs aus Spalte 3 teilgenommen haben – idealerweise aus dem gleichen Block (also, Foto/Digitale Bildbearbeitung oder Video oder Computer oder Literaturseminar). Die grau unterlegten Vorkurse werden aber alle auch untereinander anerkannt.
gez. Prof. Andreas Büsch
Stand: 17. Oktober 2016